Katzenhygiene

Der Putzinstinkt ist Katzen angeboren, aber auch von ihrem Besitzer verlangen Katzen Reinlichkeit.

Der Putzinstinkt ist kleinen Katzen angeboren, trotzdem gehen sie in ihren ersten Lebenswochen durch die strenge Putzschule der Katzenmutter. Bereits nach sechs Wochen sorgen sie selbst für ihre Sauberkeit und pflegen ihr Fell – dafür brauchen Sie über 3 1/2 Stunden täglich. Dabei regt die raue Zunge auch die Sekretion der Talgdrüsen an, so dass ihr Fell imprägniert und vor Wasser geschützt wird. Wenn Katzen sich putzen, sieht das also nicht nur im wahrsten Sinne putzig aus, es ist auch recht praktisch und überaus hygienisch.

Die Rolle der Menschen bei der Katzenwäsche

Auch wenn Katzen sehr reinliche Tiere sind, muss im Umgang mit uns Menschen auf ein paar Punkte geachtet werden:

Hygiene zwischen Mensch und Katze:

Erlauben Sie Ihrer Katze nicht, über den Küchentisch oder andere Möbel zu laufen, auf denen Essen zubereitet oder gegessen wird. Und lassen Sie sich und Ihre Kinder nicht von der Katze ablecken, besonders nicht im Gesicht.

Näpfe und Schlafplatz:

Katzen fressen nur von sauberen „Tellern“. Wenn eine Katze meint, ihr Napf ist noch schmutzig, kann sie unter Umständen sogar die Nahrungsaufnahme verweigern. Spülen Sie das Katzengeschirr also regelmäßig mit klarem Wasser – aber nie zusammen mit dem Familiengeschirr. Für den Schlafplatz, den sich die Katze normalerweise selbst aussucht, gibt es keine strengen Regeln: Ab und zu ausschütteln und regelmäßiges Waschen der Decken und Pölster reicht.

Fellpflege:

Generell pflegen sich Katzen ganz allein, aber sie lassen sich ab und zu gern ein wenig helfen: Mit Staubkamm und Bürste kann der Mensch ihnen bei der Fellpflege assistieren. Langhaarkatzen sollten täglich gebürstet werden, damit das Fell nicht verfilzt, die feine Unterwolle keine Kletten bildet und die Katze beim Putzen nicht zu viele Haareverschluckt. Ganz nebenbei ist es auch noch durchblutungsfördernd.

Nagelpflege:

Eine Katze hat unglaublich spitze Nägel, welche im Normalfall dazu dienen sollen, dass sie ihre Beute besser erlegen kann. Auch das Klettern auf Bäumen wird ihr dadurch erleichtert. Reine Hauskatzen haben nicht die Möglichkeit ihre Nägel selber zu stutzen, da sie weder auf Asphalt gehen, noch auf Bäumen klettern. Aus diesem Grunde ist es wichtig, die Nägel mit einer Nagelzange zu kürzen, da sie sich sonst verletzen. Wenn sie sich irgendwo verhakt, werden sie abgerissen, was eine sehr blutige und schmerzhafte Angelegenheit ist.

Katzenaugen und -Ohren sind empfindlich:

Vertrauen Sie daher bei der Reinigung der Ohren auf Ihren Tierarzt. Der „Schlaf“ in den Augen sollte ab und zu mit einem feuchten Tuch aus den Augenwinkeln gewischt werden.

Katzenklo:

Sorgen Sie immer für ein sauberes Katzenklo, wenn Ihre Katze kein Freigänger ist: Entfernen Sie mindestens einmal täglich die verschmutzte Katzenstreu aus der Katzentoilette, wechseln Sie die gesamte Streu nach Angaben des Herstellers regelmäßig und reinigen Sie dabei das Katzenklo. Entsorgen Sie Katzenkot über den Hausmüll oder die Biotonne.

Grundausstattung einer Katze

Ein Katzenklo, welches immer sauber gehalten wird, dient der Hygiene. Eine Katze, die vor der Toilette ihr Geschäft verrichtet, ist meist durch die mangelnde Sauberkeit angeekelt. Wenn alles seine Ordnung hat, sieht sie keinen Anlass in die Wohnung zu urinieren.

Der Katzenbaum oder auch Kratzbaum genannt, ersetzt im Großen und Ganzen die Funktion eines Baumes. Er eignet sich gut zum spielen, was eine beliebte Tätigkeit ist, gleichzeitig kann sie ihrem Instinkt nachgehen, nämlich dem Klettern. Er ist nützlich, damit die Möbel nicht verkratzt werden. Wer kein Sisal zur Verfügung stellt, wird eine böse Erfahrung machen.

Ein Besitzer, dessen Liebe nicht so weit geht, dass die Katze im Bett schlafen darf, sollte sich eine spezielle Decke oder einen Korb anschaffen, indem sie die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen. Sie wird nach einiger Zeit verstehen, dass das ihr Eigentum ist und sich auch dementsprechend so verhalten. Dies hilft der Katze auch, sich wohl zu fühlen, wenn mal kein Mensch anwesend ist. Sie kann darauf, beziehungsweise darin kuscheln und sich ausbreiten. Meistens verteidigt sie dieses Plätzchen mit allen Mitteln, wenn mal ein ungebetener Gast, zum Beispiel eine andere Katze oder ein Hund anwesend ist.